Mittwoch, 28. September 2016

Es lebe die Rebe! Erbenfest 2016 - wir waren dabei!

Hallo ihr Lieben,

wir melden uns zurück nach unserem Kurztrip nach Traben-Trarbach, denn wir kommen beinah direkt vom Erbenfest 2016. Dort hat Carina den Erben Foodblogger Award verliehen bekommen - sie hat den Wettbewerb doch tatsächlich mit großem Abstand gewonnen. Wir haben alle gemeinsam ein wunderschönes Wochenende an der Mosel verbracht und davon möchten wir euch natürlich ausführlich berichten.


Als Gewinnerin reiste Carina schon am Freitagabend an.
Bei super tollem Wetter fand das erste Get-together am Freitagabend auf der Terrasse des Hotels Moselschlößchen (von dem werden wir sicherlich noch zu einem späteren Zeitpunkt berichten) direkt an der Mosel in Traben-Trarbach statt. Mit einem Gläschen Erben Riesling Sekt und dem einen oder anderen Glas Erben Wein, konnten sich die Teilnehmer schon einmal kennenlernen (wobei sich die meisten schon von den vorherigen Jahren oder anderen Aktionen der Erbengemeinschaft kannten) und über ihre Erfahrungen mit Erben austauschen.


Für das leibliche Wohl war natürlich auch gesorgt. Neben sehr leckeren pikanten Muffins gab es auch eine Kleinigkeit passend zum Erbenblogg. In jeden Monat postet ein Gastblogger Rezepte zu einem besonderen Thema. Dieses Thema ist im September "Käse". Jeder brachte ein Stück von seinem Lieblingskäse mit und alle konnten die unterschiedlichen Sorten zusammen genießen.


Samstag früh trafen wir uns mit der gesamten Gruppe vor dem Hotel Moselschlößchen, um zum Weingut Langguth zu spazieren. Hier erwarteten uns bereits die ersten Überraschungen, denn das Erben Team hatte sich die so genannten "Vinolympics" ausgedacht, Spielstationen, die mit Wein zu tun haben und an denen man Punkte für das Team (wir waren Team Grauburgunder) sammeln konnte. Los ging es mit dem Korkathlon. Welches Team konnte am schnellsten Flaschen ver- und entkorken?

Anschließend begann bei strahlendem Sonnenschein unsere Wanderung entlang des Erben-Weinpfades zum Jubiläumsberg. Auch unterwegs erwarteten uns Spiele sowie kleine Stärkungen. So mussten wir beispielsweise abschätzen, wie viel Wasser in einem Glas 25ml, 50ml oder 75ml sind. Gar nicht so einfach!

Weiter ging es bergauf und schon bald kam der Erben Jubiläumsberg in Sichtweite.


Viele der Rebstöcke waren die "Patenkinder" der anderen Besucher des Festes. Fast alle hatten einen eigenen Rebstock, der mit einem Namensschild versehen war. Nur wir nicht - dachten wir! Hier folgte für uns eine der schönsten Überraschungen des Tages, denn natürlich hatte das Erben-Team auch für uns einen Patenschafts-Rebstock vorgesehen. Eine Fotosession mit unseren Patenkindern war da Pflicht.



Anschließend kraxelten wir noch die letzten Meter den Berg hinauf. Dort erwartete uns eine leckere Winzer-Vesper mit frischem Brot, Wurst, Käse und natürlich jede Menge Wein. Egal ob Weißwein, Rosé oder Rotwein, für jeden war etwas dabei. Sogar ein kleines Lagerfeuer war entzündet worden, auch wenn das bei der Hitze wirklich nur Deko war.



Eine herrliche Aussicht aufs Moseltal, leckere Weine und nette Leute, die man nun erst so richtig kennenlernen konnte, auf dem Jubiläumsberg konnte es sich schon echt aushalten lassen.
Doch ein bisschen Arbeit stand schon noch an, schließlich mussten noch weitere Disziplinen der Vinolympics abgelegt werden. Unsere Gruppe bekam die volle Punktzahl beim Rebsorten-Schmecken, das überrascht so richtig keinen, oder?
Schwierig wurde es dann, als wir uns blind durch einen Flaschenslalom führen lassen mussten. Zu diesem Zeitpunkt oder auch Pegelstand schon eine echte Herausforderung.


Nun hatten wir etwas Zeit, um Traben-Trarbach zu erkunden und uns für den Abend in Schale zu schmeißen. Im Weinkeller des Langguth Weinguts sollte es Abendessen, noch mehr Wein und verschiedene Programmpunkte geben. Das Gewölbe war liebevoll mit Kerzen und Floorspots dekoriert und das Büffet duftete bereits verführerisch. Wir fühlten uns gleich wohl und waren ganz gespannt auf den Verlauf des Abends. Das Essen schmeckte wirklich hervorragend, dazu gereicht wurden viele verschiedene Weine aus dem Erben Sortiment.




Einige Programmpunkte, die uns den Abend versüßen sollten, gab es natürlich auch. Besonders erwähnen möchten wir Hanz, einen Poetry Slammer, der uns wirklich beeindruckt hat. Toller Typ, witzige Geschichten - es hat Spaß gemacht, ihm zuzuhören.
Ins Grübeln gerieten wir dann noch einmal beim Erben Quiz. Das populäre Online-Spiel wurde live und in Farbe im Weinkeller gespielt, mit ziemlich schweren Fragen noch dazu.
Das Erben-Team berichtete dann noch aus der Erben Rooftopbar, die man im Sommer über in Berlin besuchen konnte. Schade, dass Berlin so weit weg ist, da wären wir wirklich gerne dabei gewesen. 

Noch stand ja auch Carinas Highlight des Tages auf dem Programm, die Verleihung des Foodblogger Awards. Sie bekam einen ziemlich schicken Glaspokal verliehen, sieht doch echt cool aus, oder?


Liebe Verena, liebes Erben-Team, wir möchten euch natürlich auch noch einmal ganz persönlich erwähnen und uns für das tolle, inspirierende Wochenende bedanken! Ihr habt alles bis ins Detail liebevoll vorbereitet, man musste sich bei euch einfach wohlfühlen! Gerne kommen wir nächstes Jahr wieder und freuen uns jetzt schon aufs #Erbenfest17!

Viele Grüße,

eure Carina & Sonja

Montag, 26. September 2016

Kochzauber Kochbox im Test

Hallo ihr Lieben,

schon einmal haben wir euch von einer Kochbox berichtet, damals war es die von Hello Fresh. Dieses Mal möchten wir euch ein anderes Unternehmen näherbringen, nämlich Kochzauber.

Bei Kochzauber könnt ihr zwischen einer "normalen" Box, Veggie, Kleine Helden oder der Weight Watchers Box wählen. Außerdem bietet das Unternehmen eine spezielle Grillbox an.

Die Einsteigerbox ist wirklich praktisch, denn mit der Buchung geht man keinerlei Verpflichtung ein, schließt kein Abo ab und kann ziemlich unverbindlich testen, wie und ob einem die Produkte in der Box schmecken.


Genau wie bei Hello Fresh kann man sich auch bei Kochzauber vorab anschauen, was es in den kommenden Wochen zu essen gibt. Entsprechend kann man auswählen, ob man die Box in der Woche bekommen möchte oder pausiert.
Eine Woche vor der Lieferung erreichte uns eine E-Mail mit einer Erinnerung, wann diese bei uns eintrifft. Darin stand auch, welche zusätzlichen Dinge man im Haus haben sollte. Klar, das meiste haben wir da, aber einige Dinge auch eben nicht, die jetzt nicht so alltäglich sind. Dazu bestellt man ja so eine Box. Hier ist ganz klar der negative Effekt, dass man so viele Sachen extra benötigt.
Dafür kam die Box pünktlich bei uns an, kurz vorher erhielten wir noch eine Mail mit einer detaillierteren Lieferzeit und diese wurde absolut eingehalten!

Unser erstes Gericht war Geschnetzeltes vom Schwein in cremiger Honig-Senf-Sauce mit Gemüsereis. Die Zutaten für das Gericht wurden fast alle mitgeliefert, alle kamen frisch bei uns an und auch die Mengen schienen uns für 2 Personen völlig ausreichend zu sein.


Zunächst lasen wir uns das Rezept gründlich durch. Doch trotz mehrmaligem Lesens fanden wir einige Arbeitsschritte schlichtweg unlogisch. Kochen ging aber trotzdem recht einfach, auch wenn wir ziemlich viele Utensilien nutzen mussten.
Doch wichtig ist ja vor allem der Geschmack. Das Gericht sah am Ende aus, wie auf der Rezeptkarte abgebildet. Geschmacklich war es wirklich gut und wir haben noch einen leckeren Tipp bekommen, wie man Reis in Gemüsewasser kochen kann. Auf die Idee waren wir vorher noch nie gekommen. Das Gericht ist zwar nicht unbedingt außergewöhnlich, in Kombination aber sehr lecker. Und die Portion ist für 2 Personen absolut ausreichend, es reichte sogar noch für Nachschlag.



Als nächstes stand die Bologneselasagne mit Zucchinigemüse auf dem Zettel. Das Besondere an dieser Lasagne war für uns die Konsistenz der Nudelplatten.


Diese waren ganz weich, so dass sie im Ofen sehr schnell fertig waren. Das hat unheimlich Zeit gespart. Ein gutes Produkt, dass man dabei kennengelernt hat. Sonst waren die Zutaten der Lasagne doch eher einfach gewählt, dazu gab es eine Gewürzmischung, die jetzt auch nicht ganz so der Knaller war. Wir haben die Lasagne noch mit etwas Creme fraiche verfeinert, da schmeckte sie gleich viel frischer. Die Lasagne war geschmacklich ok, aber das war es dann schon. Wenn man hier die Zutaten anschaut, dann kann man diese für ganz wenig Geld im Supermarkt einkaufen, preislich lohnt sich hier die Box bei diesem Gericht nicht.




Drittes und letztes Gericht in der Box waren die gratinierten Ofenkartoffeln mit mit Apfel-Curry-Dip und knackigem Feldsalat. Auch diese Portion war sehr groß, wir sind richtig satt geworden. Die Kartoffeln waren im Ofen sehr schnell fertig und der Käse, der darüber gestreut wurde, war knusprig und passte gut zu den Kartoffeln. Lecker war auch der Dip, der auch ganz leicht und schnell zusammengerührt wurde. Für das Gericht musste man wieder einige Zutaten dazu tun, dabei handelte es sich aber durchaus um Produkte, die man normalerweise zu Hause hat. Auch dieses Produkt ist eher simpel zusmamengerührt, geschmacklich aber ganz ok.


Insgesamt muss man sagen, dass die Portionen, die man mit der Box kochen kann, wirklich riesig sind. Da werden 2 Leute super satt von, man hat sogar noch Reste für den nächsten Tag. Da sind die Kochzauber Boxen tatsächlich umfangreicher als beispielsweise die Konkurrenz von Hello Fresh. Die Gerichte waren insgesamt aber wenig raffiniert, man bekam nicht besonders viele neue Kochimpulse. Hätten wir den vollen Preis für die Box bezahlen müssen, wären wir ziemlich enttäuscht gewesen, da hier der Preis der Kochbox in keinem Verhältnis zu den Zutaten steht. Diese bekommt man alle sehr günstig in jedem Supermarkt - vor allem in dem bei uns gegenüber, denn anhand der Verpackungen konnte man feststellen, dass die Produkte wohl von EDEKA sind.

Unser besonderer Tipp:
Meldet ihr euch bei Kochzauber für den Newsletter an, erhaltet ihr einmalig einen Gutschein über 10,00 €. So könnt ihr die Einsteigerbox bereits für 19,90 € in aller Ruhe ausprobieren. Und ihr geht keine Abo-Verpflichtung ein. Eine gute Sache für alle diejenigen, die sich nicht sicher sind, ob ein Kochboxen-Abo das Richtige für sie ist.

Viele Grüße und guten Hunger,

Sonja & Carina

Freitag, 23. September 2016

Seepferdchen all over mit Guylian und ARMEDANGELS

Hallo ihr Lieben,

als Kind wollte ich Meeresbiologin, Archäologin und Detektivin werden. Beruflich hat es bei mir in keine der Richtungen funktioniert, aber der Schutz der Meere liegt mir immer noch sehr am Herzen. Seit dem ich einmal mit wilden Delfinen im Meer geschwommen bin, faszinieren mich Meere und Meerestiere noch viel mehr. Eines meiner Lieblings-Meerestiere, neben Delfinen und Walen, ist das Seepferdchen, ein faszinierendes kleines Lebewesen, das leider, wie viele Arten, vom Aussterben bedroht ist.

Doch zum Glück gibt es Organisationen, die sich für den Schutz der Seepferdchen  einsetzen, wie zum Beispiel "Project Seahorse". Diese Vereinigung feiert in diesem Jahr bereits ihren 20. Geburtstag. Bereits seit 1999 ist die Chololaterie Guylian Hauptsponsor des Projekts. So wurden unter anderem Meeresschutzgebiete eingerichtet und Handelsverbote mit Seepferdchen erzielt. Denn noch immer werden viel zu viele Seepferdchen für Aquarien, als Souvenirs oder als vermeindliches Heilmittel weltweit verkauft.


Zum 20. Jubiläum hatte Guylian zu einem Seepferdchen-Wettbewerb aufgerufen. Unter dem #ProjectSeahorse20 konnten die Teilnehmer malen, basteln, nähen und backen was das Zeug hält. Hauptsache ein Seepferdchen musste es sein. Backen? Basteln? Klar, bin ich dabei und so habe ich sowohl eine Karte gebastelt, als auch ein Seepferdchen gebacken. Meine beiden Einreichungen zeige ich euch hier:


Für das Bild habe ich zunächst Pappstreifen bestempelt und diese mit Stempelfarbe gefärbt. Auch die Wasserpflanzen sind mit Stempelfarbe eingefärbt, hier habe ich allerdings frei mit der Hand gezeichnet. Da ich kein großes Zeichentalent bin, habe ich die Seepferdchen-Formen im Internet herausgesucht, die auf Pappe übertragen und Filzstifte und Wasserfarben gemalt.


Schneller zu machen war da der Seepferdchen-Obstboden. Für diesen backt ihr einen Biskuitboden und schneidet dann mit dem Messer die passende Form aus. Mein Versuch, den Teig direkt in Form zu gießen, scheiterte kläglich!

Ihr wollt auch einen Seepferdchen-Kuchen backen? Dann verrate ich euch hier gerne das Rezept:

Zutaten:
150g weiche Butter
150g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 TL Salz
3 Eier 
200g Mehl
2 TL Backpulver
ggf. etwas Milch

Obst nach Belieben
heller Tortenguss

Zunächst schlagt ihr die Eier mit Butter, Zucker und Vanillezucker auf. Wenn dies schön cremig ist, werden Salz, Mehl und Backpulver noch hinzugefügt. Meist ist der Teig dann zu fest, so dass ihr vorsichtig Milch nachgießt, bis der Teig zäh fließend ist. Dann wird er auf ein Backblech mit Backpapier gegeben und bei 180°C Ober-/ Unterhitze für 20 Minuten gebacken.
Anschließend lasst ihr den Teig erkalten und stürzt ihn auf ein Backpapier. Ihr werdet manchmal feststellen, dass der Teig im Ofen stark hochbackt. Dagegen schafft der folgende Trick Abhilfe: legt im noch warmen Zustand ein sauberes Handtuch darauf und beschwert den Biskuitboden mit einem schweren Gegenstand. Der Teig ist nun ebenmäßg flach.

Auf einem A3 Blatt hatte ich mir eine Seepferdchen-Form ausgedruckt und ausgeschnitten. Die habe ich nun auf den Teig gelegt und mit dem Messer darum herum geschnitten. Nun könnt ihr den Kuchen nach Belieben mit Obst dekorieren. Zu guter Letzt wird der Tortenguss nach Packungsanleitung hergestellt und über den Obstboden gegossen. Fertig!

Und Fortuna war mir wieder mal hold und ich gewann einen der ersten 3 Preise bei diesem Wettbewerb. Ein T-Shirt des Labels "ARMEDANGELS" sowie leckere Guylian-Pralinen. Für diejenigen unter euch, die von ARMEDANGELS noch nie gehört haben, möchte ich die Marke kurz vorstellen. Das Label hat sich auf die Produktion von Bio-Textilien spezialisiert, die dazu noch richtig cool aussehen. Also nix mit Öko und uncool! Trendige Produkte für Damen und Herren, produziert mit nachhaltigen Materialien. Auch die Produzenten der Rohstoffe sowie die Hersteller der Kleidung werden fair bezahlt. Eine ziemlich gute Sache finde ich! Umso mehr freue ich mich, dass nun auch bei mir im Kleiderschrank ein ARMEDANGELS Teil zu finden ist! Und dann auch noch mit einem Seepferdchen drauf!!!


Die einzigen Seepferdchen, die man ruhigen Gewissens kaufen kann, sind also die aus Schokolade von Guylian. Und das tu ich auch sehr gerne und mit viel Genuss. Auch wenn ich immer erst die Muscheln verputze und dann die kleinen Seepferdchen.... Selbst bei meiner maritimen Hochzeitsfeier bekam jeder Gast eine der Pralinchen als Gastgeschenk auf den Teller gelegt. Wie ihr sehen konntet, habe ich diese Meerestiere wirklich zum Fressen gerne!

Viele Grüße,

eure Sonja

Donnerstag, 22. September 2016

#MeinErstesAuto: Matchwinner - das Märchen meines ersten Autos

Hallo ihr Lieben,

heute wird mal nichts getestet, heute möchte ich euch ein Märchen erzählen. Das Märchen von meinem ersten Auto, welches auch immer noch mein Auto ist - Glaedr, mein Hyundai Veloster. Die ERGO hat zur Blogparade aufgerufen, um die schönsten Storys zum Thema #MeinErstesAuto zu sammeln und mein Erlebnis ist wirklich ungewöhnlich.


Die besten Geschichten beginnen mit "es war einmal..." und sind ziemlich märchenhaft. Damals, als ich meinen froschgrünen (Also Entschuldigung, das ist Applegreen!!!) Hyundai Veloster bekommen habe, fühlte ich mich auch wie im Märchen, es war also einmal...

Wir schreiben das Jahr 2011 (also noch nicht ganz so lange her), es ist die Hockey Europameisterschaft in Mönchengladbach und ich arbeitete dort als Hostess. Hyundai war einer der Hauptsponsoren des Deutschen Hockeybundes und hatte daher im Stadion das eine oder andere Fahrzeug geparkt. Eines davon stach mir von Anfang an ins Auge: das niegelnagelneue Modell Hyundai Veloster in quietschgelb. Und genau dieses Auto konnte man gewinnen! Man, ich habe mich auf Anhieb in dieses Auto verliebt - das war mir vorher noch nie passiert, denn Autos waren mir bis dato komplett egal.

Natürlich nahm ich am Gewinnspiel teil, wenigstens die Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen. Um den Autohändler ein wenig zu necken, erzählte ich ihm, dass er sich gar nicht die Mühe machen müsste, die Autos hinterher aus dem Stadion zu fahren. Ich würde mich drum kümmern und ganz besonders dieses eine mit nach Hause nehmen. Außerdem brauche er keine weiteren Gewinnspielzettel mehr annehmen, ich würde es ja ohnehin gewinnen. Er lachte und fragte mich, welches Kennzeichen ich denn wählen würde, er könne es dann schon einmal fertigmachen. Mein Wunschkennzeichen hatte ich schon im Kopf, seitdem ich von meinem ersten Auto träumte - klar wusste ich das!

Dann kam der Tag der Tage: Deutschland stand im EM-Viertelfinale und ich saß im Stadion und schaute gebannt das Spiel. Strafecke für Deutschland! Das hätte bereits eine frühe Entscheidung für das Spiel sein können. Da klingelte plötzlich mein Handy und gleichzeitig tobte das Stadion, denn Deutschland machte sich zum Schuss bereit. Ich verstand nichts, lediglich die Worte "Hyundai" und "kommen". Neugierig und komplett unbedarft machte ich mich auf den Weg.

Eine ganze Gruppe von Menschen erwartete mich und begrüßte mich strahlend. "Wir freuen uns, dich zu sehen, Sonja", schallte mir entgegen. Ich konnte damit überhaupt nichts anfangen! Was wollten die von mir? Ich konnte es mir einfach nicht erklären! Und dann fiel der entscheidende Satz: "Sonja, siehst du das Auto da drüben?" (Blöde Frage, na klar, es ist quietschgelb und nicht zu übersehen?!) - "Es ist jetzt deins!"


Ich konnte es einfach nicht glauben, war mir sicher, dass sich der Autohändler einen Scherz mit mir erlaubte. Und doch, es war tatsächlich wahr! Der wunderschöne Veloster gehörte mir!!! Das zu verarbeiten war zunächst gar nicht leicht.
Alle redeten auf mich ein, die einen wollten, dass ich den Wagen verkaufe und mir etwas "solides" davon leiste, die anderen rieten mir zum Behalten. Wieder andere wollten mir den Wagen gleich für einen Spottpreis bar abkaufen - ich wusste einfach nicht mehr weiter, verkroch mich in Mamas Corsa, mit dem ich sonst unterwegs war und heulte ein bisschen. Was ein Gefühlschaos!!!

Am nächsten Tag folgte dann aber erst einmal mein triumphaler Moment, die offizielle Übergabe meines neuen Autos. In der Halbzeit des Halbfinales wurde mir mitten auf dem Hockeyplatz das Auto übergeben. Alles klatschte, ich stieg ins Auto und wurde aus dem Stadion gefahren. Was für ein Moment für mich! Noch immer denke ich gerne daran zurück, auch wenn es nun schon 5 Jahre her ist.


Später erfuhr ich dann, dass ich mir die Innenausstattung und Farbe des Fahrzeugs aussuchen durfte. Witzigerweise entdeckte ich noch abends einen grünen Veloster auf einem Autotransporter. Die Farbe wollte ich unbedingt haben. Und so sollte es dann auch sein. Ein halbes Jahr später durfte ich dann endlich endlich meinen Gewinn auch in echt in Empfang nehmen - der musste wohl erst noch zusammengebaut werden.

Zwischen mir und meinem Auto, mittlerweile hört sie auf den Namen "Glaedr" (wie der goldene Drache aus Eragon), war es Liebe auf den ersten Blick. Keinen Tag habe ich bereut, den Wagen behalten zu haben. Noch immer düsen wir zusammen durch die Straßen und ich freue mich jedes Mal, wenn ich das Auto sehe.
Deutschland wurde damals leider nicht einmal EM-Dritter, für mich bleibt diese Europameisterschaft aber für immer im Gedächtnis!

Gute Märchen enden mit dem Satz "und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende". Ob Glaedr und ich so lange gemeinsam durchhalten, wage ich zu bezweifeln. Aber natürlich fahren wir gemeinsam so lange wir können.... Und mittlerweile hat Hyundai die Produktion der Veloster-Reihe eingestellt, da wird meine Glaedr wohl für immer eine kleine Exotin bleiben.

Viele Grüße,

eure Sonja

Samstag, 17. September 2016

Meßmer Kuchentees im Test

Hallo ihr Lieben,

wir Teenasen haben im Supermarkt mal wieder etwas ganz Neues entdeckt: die Kuchentees von Meßmer. Vor einer Weile brachte Teekanne bereits ein ähnliches Produkt auf den Markt, nun fanden wir heraus, dass Meßmer und Bünting auch Kuchen in Teeform anbieten.


Die vier Sorten Apfelstrudel, Schoko-Kirsch-Brownie, Strawberry-Cheesecake und Himbeertörtchen landeten im Einkaufswagen und damit bei uns ganz schnell auch in der Teetasse. Wobei schnell relativ ist, denn Meßmer empfiehlt eine Ziehzeit von 8 Minuten.

Alle Verpackungen sind liebevoll abgestimmt und passen hervorragend zum jeweiligen Kuchen. Besonders die niedlich rot-weißen Pünktchen vom Strawberry Cheesecake finden wir klasse.

Apfelstrudel
Der Tee duftet leicht nach Äpfeln, aber eher nur ganz zart. Wenn man an Apfelstrudel denkt, denkt man an die köstlichen Apfelaromen, den Duft von Rosinen und einen Hauch Zimt. Vielleicht noch ein bisschen Vanillesauce dabei - perfekt. Das ist leider beim Apfelstrudel-Tee nicht zu riechen. Der Tee schmeckt recht süß, aber komischerweise kein bisschen nach Äpfeln. Eher etwas nach Zucker, nach einer klebrigen Süße.


Auffallend ist der intensive Geruch und auch Geschmack von Stevia. Der überdeckt beinah die Aromen des Kuchentees, was wirklich schade ist, denn so riechen alle Sorten irgendwie gleich.

Himbeertörtchen
Das Himbeertörtchen riecht am wenigsten nach dem, wonach es schmecken soll. Himbeeren nimmt man leicht war, ansonsten schmeckt es eher nach einem süßen Hagebuttentee. Einen Kuchen kann man hier irgendwie gar nicht herausschmecken, was sehr schade ist.


Strawberry Cheesecake
Aus der Packung strömt ein ganz leichter, kaum wahrzunehmender Geruch nach Erdbeeren. Schaut man auf die Zutatenliste, ist das auch kein Wunder, denn Erdbeeren sind tatsächlich kaum drin. Wenn man den Teebeutel aber ziehen lässt, riecht es aus der Tasse nach Erdbeer, es erinnert tatsächlich an einen Strawberry Cheesecake. Kennt ihr den Duft, wenn Erdbeersauce über einen Käsekuchen gegossen wird? So in etwa riecht es. Schmecken tut es nicht ganz so intensiv danach.


Schoko-Kirsch-Brownie
Diese Sorte klingt von allen am verführerischsten. Man stellt sich gleich eine Art Kakao-Tee vor, auch wenn das vielleicht etwas albern ist. Ein wenig nach Schokolade und Kirsche duftet der Tee aber tatsächlich, wenn auch nicht wie eine Tafel Schokolade.
Aber auch hier überwiegt geschmacklich die Süße des Stevia, eigentlich sehr schade, denn etwas Schokoladensüße kann man erahnen, sie geht aber überwiegend unter.


Sonjas Fazit: Ich finde die Idee, Tees zu entwickeln, die nach Kuchen schmecken, echt klasse. Leider überwiegt bei allen Sorten der Stevia-Geschmack, was ich sehr schade finde. So enthält der Tee zwar nicht viele Kalorien, aber einen differenzierten Geschmack erhält man auch nicht. Ich denke, ich würde die Tees nicht mehr kaufen, da habe ich mehr von einfachen Früchtetees, die dann auch nach dem schmecken, was drauf steht. Ich hätte mir alle Sorten viel toller vorgestellt und wurde ein bisschen enttäuscht.

Ich glaube, da backe ich mir Apfelstrudel und Brownies lieber selber!

Viele Grüße,

eure Sonja


Mittwoch, 7. September 2016

Flammkuchen all you can eat - im Le Feu in Münster

Hallo ihr Lieben,

wir waren mal wieder so richtig und ausgiebig schlemmen. In einem Lokal, dass wir immer wieder gerne besuchen und euch nun auch endlich vorstellen möchten: das Le Feu in Münster!


Das Konzept des Restaurants (übrigens gibt es die in recht vielen Städten vor allem in Ostwestfalen) ist schnell erklärt. Es handelt sich um ein Flammkuchen-Restaurant, in dem man entweder einen essen oder kann sich für die "All you can eat Variante" entscheiden kann und dann entsprechend so viele Flammkuchen vertilgt, wie man essen kann. Diese Variante kostet 14,90 € pro Person. Man sollte etwa 1,5 - 2 Flammkuchen pro Person schaffen, damit es sich finanziell lohnt.

Wir gehen dort meistens mit unserer Familie essen, denn es ist deutlich einfacher, mehr zu probieren, wenn man mit vielen Leuten da ist.
Aus der Karte wählt man bei einer Personenzahl von 6 Personen pro Gang zwei Flammkuchen aus. Hier hat man eine riesigige Auswahl an herzhaften und süßen Flammkuchen. Elsässer Art, Camembert, Erdapfel, Tex Mex, um nur einmal einige zu nennen. Zusätzlich zur Karte gibt es auch immer den Flammkuchen des Monats, der dieses Mal "Mexiko" hieß.


An den Tisch gebracht werden dann 2 große Flammkuchen (oder je nach Gruppengröße auch mehr), von denen sich jeder bedienen kann. Gegessen wird praktischerweise einfach mit den Händen. Einfach rollen und ab in den Mund damit!

Der Boden ist dünn und knusprig gebacken und die verschiedenen Beläge sorgen für eine Menge Abwechslung. An den Tisch gebracht werden sie natürlich standesgemäß auf Holzbrettchen. Wir haben es auf 11 Flammkuchen gebracht, das haben wir schon mal besser geschafft, aber pappsatt waren wir trotzdem. Besonders empfehlen konnten wir dieses Mal "Erdapfel" mit Kartoffeln und Rosmarin, sowie den Flammkuchen des Monats.



Unser Highlight sind dann immer die Nachtisch-Flammkuchen. Apfel-Calvados ist da einer unserer Favoriten, denn dieser wird am Tisch noch mit Calvados begossen und angezündet. Sieht nicht nur stylisch aus, schmeckt auch richtig gigantisch. Von den süßen Sorten haben wir auch immerhin 3 Stück verputzt.



Die Kellner im Le Feu sind wirklich nett und händeln auch größeres Chaos recht problemlos. Dadurch, dass es am Montagabend doch eher ruhig war, wurden uns die Flammkuchen auch immer sehr schnell gebracht, da haben wir schon mal länger gewartet. Auch unsere Getränkewünsche wurden sich gut gemerkt und immer schnell gebracht.

Im Le Feu solltet ihr am besten immer reservieren. Gerade an Wochenenden kann es dort wirklich voll werden und ihr wollt ja sicherlich auch einen Tisch bekommen. Bei unserem Besuch war es geradezu leer, das sind wir gar nicht gewöhnt.

Sonjas Fazit: Ich liebe das Le Feu und freue mich immer wieder, wenn wir Carina besuchen und dort zu Abend essen. Allerdings lohnt sich meiner Meinung nach das "all you can eat" nur, wenn man mit einer größeren Gruppe da ist. Ansonsten hat man nicht viel davon, weil man einfach schnell satt ist. So kann man sich aber lustig durch die Karte probieren und jeder findet einen Flammkuchen nach seinem Geschmack. Einen Besuch im Le Feu kann ich aber auf alle Fälle empfehlen!

Carinas Fazit: Ein tolles Restaurant. Schade ist leider immer nur, dass man doch irgendwann satt ist und man sich nicht durch die ganze Karte probieren kann... Da das Le Feu nicht nur bei uns so beliebt ist, ist es wirklich oft sehr voll. Für den ersten Besuch empfehle ich daher einen Tag unter der Woche. Dann ist es meistens ruhiger und man kann sich in Ruhe quer durch die Karte probieren.

Viele Grüße,

eure Carina & Sonja

Dienstag, 6. September 2016

Abstimmen für den Erben Foodblogger Award

Hallo ihr Lieben,

vor einigen Wochen haben wir euch ja Carinas leckere Beeren-Schmandtorte mit Erben Rosé Wein vorgestellt, die sie beim Foodblogger Award von Erben eingereicht hat.



Nun ist das Beste eingetreten: sie hat es unter die 4 Finalisten des Wettbewerbs geschafft. Die Mitglieder der Erben Community können jetzt abstimmen, wer den Erben Foodblogger Award gewinnen soll.

Und da brauchen wir eure Hilfe! Seid ihr schon Mitglied der Erben Community? Oder habt ihr Lust eines zu werden? Dann meldet euch auf der Website an und stimmt für Carina und ihre Torte!



Wir freuen uns über jede einzelne Stimme von euch! Danke für eure Hilfe!!!

Viele Grüße,

Sonja & Carina

Montag, 5. September 2016

Geburtstagsgewinnspiel

Hallo ihr Lieben,

wir haben Geburtstag - und ihr bekommt die Geschenke! Der September ist unser Lieblingsmonat, schließlich haben wir beide in diesem Monat Geburtstag. Genau 3 Wochen liegen dazwischen. Und weil wir Geburtstage und Geschenke lieben, haben wir uns gedacht, dass ihr eins bekommt!


Wir verlosen eine original Pink Box (März 2015) an euch! Und weil in der Box noch Platz ist, haben wir sie mit einigen weiteren Produkten aufgefüllt. Was in der Pink Box selbst drin ist, verraten wir natürlich nicht.


Was ihr dafür tun müsst? Ganz einfach! Folgt unserem Blog bei Google Friends Connect oder seid Fans unserer Facebookseite und hinterlasst einen Kommentar, warum ihr die Pink Box gewinnen möchtet.

Das Gewinnspiel läuft während unseres Geburtstagsmonats, also bis zum 30.09.2016 um 23.59 Uhr.

Wir drücken euch die Daumen!

Viele Grüße,

eure Carina & Sonja

Freitag, 2. September 2016

Leinen los? Übernachten auf der Queen Mary I

Liebe Reisefreunde,

auch wenn ihr das vielleicht glaubt, wenn ihr euch die Fotos von diesem imposanten Schiff anguckt, heute wollen wir euch nicht von unserer letzten Kreuzfahrt, sondern von einem Hotel in Los Angeles erzählen.


Auf unserer Reise durch Kalifornien hatten wir auch eine Übernachtung in L.A. eingeplant und suchten dafür ein schönes Hotel. Es sollte zentral gelegen und nicht zu teuer sein. Durch Zufall sind wir dann auf die RMS Queen Mary gestoßen.



Das ehemalige Kreuzfahrtschiff dient schon seit den 80er Jahren als schwimmendes Hotel im Hafen von Long Beach. Fahrtüchtig ist die "Alte Dame" schon lange nicht mehr, da nach ihrer Stilllegung die Motoren und die ursprünglichen Schornsteine entfernt wurden. Touristen können das Schiff besuchen oder in den Restaurants an Board essen. Zusätzlich wurden die Außenkabinen der 1. Klasse in Hotelzimmer umgebaut.


Diese einzigartige Übernachtungsmöglichkeit wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen!
Das Schiff ist über 300m lang und verfügt über 365 Hotelzimmer. Man erreicht das Hotelfoyer über die urprünglichen Türen des Schiffes, die einige Meter über dem Ufer liegen. Hierzu wurde eine fest installierte Gangway gebaut. Auch wenn die Queen Mary nicht mehr fährt und es auch keinen Seegang gibt, merkt man schon, dass man ein Schiff betritt.

Für das Hotel werden heute nur noch die Außenkabinen genutzt, so dass jedes Zimmer über Bullaugen verfügt. So dringt immerhin Tageslicht in die Kabinen. Die Räume sind nicht besonders geräumig, aber gerade für nur eine Nacht reichen die vollkommen aus. Obwohl die Zimmer "modern" mit Klimaanlage, Heizung und neuen Sanitäranlagen ausgestatten sind, wurden viele Elemente aus der aktiven Zeit des Kreuzfahrtschiffes beibehalten. Ein kleines Buch erklärt das Gästen, wozu die teilweise seltsamen Apparate in den Zimmern gut waren.




Ein Standard Doppelzimmer kostet pro Nacht etwas über 100€ und ist damit unschlagbar günstig für ein schönes Hotel in L.A. Nur am Wochenende oder über Feiertage wird es etwas teurer.
Die Hotelgäste wohnen in den alten Kabinen, laufen die alten Flur und Decks entlang oder können in den Hotel Restaurants essen. Darüberhinaus ist ein Teil des Hotels in ein Museum umgebaut worden. Neben Touren über das Shiff gibt es immer wieder wechselnde Ausstellungen zu verschiedenen Themen. Derzeit werden Erbstücke von Prinzessin Diana vorgestellt.




Wie ihr seht, sind die kleinen Badezimmer jetzt nicht wahnsinnig komfortabel, aber absolut ausreichend für eine kleine Nacht Abenteuer!



Carina Fazit: Das Hotel ist wirklich schön und ich kann jedem einen Besuch empfehlen. Wer sich allerdings vorstellt, dass er so vornehm übernachten wird wie man es aus dem Titanic Film kennt, wird enttäuscht sein. Die Zimmer sind nicht annähernd so groß oder so vornehm. Und auch wenn die Restaurants, besonders für Feiern, schon so einiges zu bieten haben, lebt man doch eher wie im 21. Jahrhundert als wie in den 30er Jahren des letzen.

Eure Carina