Donnerstag, 28. Juli 2016

Wäscheparfüm Lenor Unstoppables im Test

Hallo ihr Lieben,

wir dürfen wieder einmal etwas testen und zwar das Wäscheparfüm Unstoppables von Lenor. Das Wäscheparfüm gibt es in drei verschiedenen Geruchsrichtungen und verspricht Frische für bis zu 12 Wochen. Doch was genau ist ein Wäscheparfüm eigentlich? Wie funktioniert es? Und hält es wirklich, was es verspricht? Wir haben es herausgefunden!


Folgende Sorten hat der Hersteller auf den Markt gebracht: Lenor UNSTOPPABLES Fresh, welches den Geruch von Wasserlilie, seifigen Substanzen und ozeanischen Duftnoten vereint. Dies ist auch die Sorte, die wir testen konnten. Des Weiteren gibt es die Sorte Bliss mit Kirschen- und Beerendüften. Last but not least haben wir die Variante Lavish, die vom Duft edler Luxusparfüms inspiriert sein soll. Lavish duftet nach Rosen und Pfirsichen.

Beim Wäscheparfüm handelt es sich um kleine, seifenartige Perlen, die direkt in die Waschtrommel gegeben werden. Anschließend füllt man die Wäsche in die Maschine und startet wie gewohnt den Waschgang. Schon beim Öffnen der Verpackung strömte uns ein sehr intensiver Duft daraus hervor. Zu intensiv um noch angenehm zu sein, aber durchaus ein guter Duft. Dieser soll sich ja auf einen ganzen Haufen Wäsche verteilen, daher ist es gar nicht verkehrt, wenn es zunächst etwas zu viel ist.


Wir starteten also ganz normal unseren Waschgang, natürlich auch mit Waschpulver darin, was ja in der Regel auch duftet. Um ein Potpourri an Düften zu vermeiden, kann man die Unstoppables Düfte mit deren Weichspülern kombinieren.
Nach der Wäsche duftete es tatsächlich deutlich stärker als sonst aus unserer Waschmaschine heraus und auch von der Wäscheleine aus konnten wir den Geruch wahrnehmen. Insgesamt finden wir den Duft ziemlich seifig, ozeanisch wohl eher nicht. Der Mann im Haus nennt es "Omi-Duft", diplomatisch ausgedrückt wohl eher etwas unmodern.
Was man aber auch nach ein paar Tagen feststellen kann (urlaubsbedingt lagen unsere Sachen teilweise im Koffer), war, dass sie wirklich immer noch dufteten. Selbst nach einem Tag an denen man sie getragen hat, kann man den Geruch noch deutlich wahrnehmen. Das ist ziemlich angenehm, vor allem bei Sportkleidung, die ja eh manchmal etwas unangenehm riecht.


Im Internet erfuhren wir, dass Unstoppables sich auch bei Multifunktionskleidung eignet, dies ist ja bei Weichspüler nicht der Fall. Das ist super, denn gerade die kann schon manchmal recht schnell müffeln.

Wir finden das Produkt insgesamt recht gut. Mit einem Preis von ca. 6,99 € für 275g hat es aber auch seinen ziemlich stolzen Preis. Dafür würden wir es wohl eher nicht kaufen. Sinnvoll ist es, wenn man Sommer- und Winterkleidung separiert und diese irgendwo einlagert, denn laut Hersteller sollte die Wäsche auch nach der Lagerung, also ca. 12 Wochen lang, immer noch frisch duften. So einen Langzeittest haben wir natürlich noch nicht gemacht, waren aber positiv überrascht, wie lange selbst getragene Wäsche noch duftet.

Daher können wir keine klare Kaufempfehlung geben, aber auch definitiv nicht vom Kauf abraten. Im Internet gibt es immer mal wieder die Möglichkeit, kleine Gratisproben vom Wäscheparfüm zu bestellen. Eine gute Gelegenheit, dies einmal unverbindlich auszuprobieren.

Viele Grüße,

eure Sonja & Carina

Mittwoch, 27. Juli 2016

Reisebericht Emirate Teil 2: Höher, schneller, weiter oder Eine Woche zwischen Tradition und Größenwahn

Hallo ihr Lieben,

"Denken Sie groß", dies ist nicht nur ein Song von Deichkind, sondern könnte auch das Motto der Vereinigten Arabischen Emirate sein! Dort haben wir eine Woche verbracht und in der Zeit einiges gesehen und erlebt, was wir uns so niemals hätten vorstellen können. Höher, schneller, weiter - und nicht mal das scheint ausreichend zu sein.
Unser Urlaub führte uns nach Ras al Khaimah, welches sich selbst als das "Rising Emirate" bezeichnet. Und sie machen ihrem Namen auch alle Ehre - an allen Ecken und Enden sprießen neue Gebäude aus der Erde. Von dort aus besuchten wir unter anderem die Stadt der Superlativen - Dubai. Wir erlebten eine spannende Woche zwischen Tradition und Hypermoderne - aber lest selbst.

Über unsere Deutsch sprechende Reiseleiterin der Agentur Holiday Moments (Partner vor Ort von Schauinsland-Reisen) buchten wir den Tagesausflug "Unvergessliches Dubai", an welchen wir direkt an unserem 2. Reisetag teilnahmen. Wir waren gespannt wie Flitzebögen, hatten wir doch schon so viel von der Stadt mit dem höchsten Haus der Welt, der größten Shoppingmall, dem größten Aquarium, dem teuersten Hotel und und und gehört. Und Dubai ist genau das - eine Stadt, die man nur in Superlativen beschreiben kann.


Unser Tag begann am Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt. Stolze 828 Meter hoch, schafften wir es immerhin auf die 124. Etage. Der, wie könnte es anders sein, schnellste Fahrstuhl der Welt, brachte uns auf 452m. Von dort hatten wir einen guten Überblick über die Stadt. Der Nachteil der Sommersaison zeigte sich aber genau jetzt. Über Stadt und Meer lag ein Dunst, so dass man so richtig in die Ferne gar nicht schauen konnte. Ein Besuch auf der 148. Etage hätte sich da unserer Meinung nach gar nicht gelohnt.


Anschließend ging es hinaus auf die Palme mit einer kleinen Stippvisite beim Atlantis Hotel. Hier hätten wir gerne mehr gesehen, aber ein Fotostop war dort nicht drin. Dafür beim einzigen 7-Sterne-Hotel der Welt, dem Burj al Arab. Auch dort hätten wir uns mehr Fotomöglichkeiten gewünscht.


Umso mehr fotografieren konnten wir dann bei einer Bootstour auf dem Dubai Creek, ein fantastischer Blick auf die Hochhäuser im Umkreis erwartete uns. Eine Bootstour sollte man in jedem Fall dort gemacht haben, das ändert die Perspektive einfach gewaltig. Man sieht verdrehte Häuser, unfertige Häuser, glitzernde Häuser,... Ja, in den Emiraten glitzern und blinken selbst Hochhäuser. Aber dort werden unter anderem auch Laternenmasten bunt beleuchtet oder Palmen mit Lichterketten umwickelt.


Abschließend verbrachten wir unseren Abend in der Dubai Mall. Hier luden zahlreiche Restaurants zum Essen ein und wir bewunderten die Wasserspiele auf dem Lake Khalifa, direkt vor der Mall. Diese Wasserspiele, immerhin, wie könnte es anders sein, die größten der Welt, sind unheimlich beeidruckend, berührend und wunderschön anzusehen. Zu arabischen oder westlichen Klängen werden die Fontänen großartig in Szene gesetzt.




Auch wenn der Ausflug nicht ganz günstig war und wir erst ziemlich lange auf Tiki-Tour in Ras al Khaimah unterwegs waren, um andere Touris einzusammeln, war der Tag unglaublich schön. Wir haben viel gesehen und viel erlebt - gerne hätten wir noch mehr Insider-Infos zu Dubai erhalten.
Aber wir lernten, dass noch so viel mehr gebaut werden soll, denn die derzeit größte Shopping-Mall der Welt ist schon nicht mehr ausreichend, eine noch größere wird gebaut. Außerdem plant Dubai schon das nächste größte Haus der Welt, da sie bald schon von den Japanern überholt werden soll. Der neue Turm soll 1300m hoch werden. Einfach nur größenwahnsinnig!

Ein weiterer gebuchter Ausflug war die Dhow-Tour in den Oman. Eine Dhow ist ein typisch omanisches Holzboot. Unseres bot Platz für 100 Personen, glücklicherweise waren wir jedoch nur 25 Menschen an Bord. Gemütliche Kissen und luden zum Sonnenbaden ein und dann ging es auch schon los aufs Wasser. Mit Tempo schossen wir durch die hohen Wellen, entlang der omanischen Küste. Leider sollten genau diese hohen Wellen später unser Problem werden.



Doch zunächst ankerten wir in einer kleinen Bucht mit ruhigem Wasser. Wer mochte, konnte direkt vom Schiff ins Wasser springen oder sich mit dem Speedboot zum Strand fahren lassen. Mit Schnorchel und Taucherbrille ausgestattet paddelten wir durchs Wasser. Es gab einige Fische zu bestaunen, allerdings keine großartige Tier- und Pflanzenwelt.
An Bord gab es ein Mittagessen mit typisch arabischen Speisen, auch alle Getränke waren an diesem Tag inklusive. Anschließend sollten wir eigentlich noch zu einem weiteren Schwimmspot weiterfahren, wir hätten Höhlen besichtigen können, aber aufgrund des starken Seegangs blieb uns das verwehrt. Dafür wartete noch ein wenig Speedboot-Action auf uns, da machten die hohen Wellen richtig Spaß!
Dies war auch eine Tour, die sich wirklich lohnt zu buchen, auch wenn die Crew am Ende viele Souvenirs auspackte und an den Mann bringen wollte - man fühlt sich etwas zum Kauf verpflichtet, aber das muss man wirklich nicht tun.


Unsere letzte gebuchte Tour war eine Safari mit Jeeps in die Wüste. Nachmittags wurden wir von unserem Fahrer am Hotel abgeholt, dann ging die etwa einstündige Fahrt nach Dubai in die Wüste. Dort trafen wir auf eine ganze Gruppe Fahrzeuge, unsere Guides ließen die Luft aus den Reifen und ab ging der rasante Ritt in die Wüstendünen. Die Tour hat uns wahnsinnig Spaß gemacht, besonders dann, wenn man eigentlich das Gefühl hat, dass das Auto sich eigentlich nur noch überschlagen kann.


Erschreckend fanden wir, wie viel Müll in der Wüste liegt - von wegen, unberührte Landschaften und so. Verloren gehen kann man in der Wüste übrigens auch nicht, wir sahen bestimmt mehr als 100 Jeeps, die durch die Landschaft düsten.


Schlussendlich landeten wir in einem Wüstencamp, das hatten wir uns irgendwie ursprünglicher vorgestellt, aber letzten Endes ist dies wohl einer der touristischen Orte dort. Feste Gebäude in denen sich Bars, Essensausgabe, Toiletten und Souvenirshops befinden. In der Mitte befindet sich ein Platz, an welchem man dann das Abendessen einnimmt und verschiedene Tanzdarbietungen sehen kann. Eigentlich schon ziemlich gemütlich.
Als Aktivität inkludiert war Kamelreiten. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen, allerdings drehten wir nur eine Mini-Runde. Wer mehr Geld ausgeben wollte, konnte noch Quad fahren. Es ist jedoch empfehlenswert, alle Aktivitäten gleich zu Beginn zu machen, da es sonst stockdunkel wird in der Wüste.



Ein toller Tag lag hinter uns, wir haben die Tour sehr genossen. Das Highlight war die tatsächliche Safari in den Wüstendünen, aber auch der Rest des Ausflugs war ziemlich gelungen. Wir können eine Safari definitiv empfehlen. Unser Tipp ist hier jedoch, nicht gleich den billigsten Anbieter zu wählen, denn der Sicherheitsaspekt spielt hier schon eine große Rolle. Wir haben uns zu jeder Zeit sehr sicher gefühlt!

Wir hoffen, dass es euch Spaß gemacht hat, unsere Reiseberichte zu lesen. Vielleicht wecken Sie ja auch bei euch den Wunsch, die Vereinigten Arabischen Emirate einmal kennenzulernen. Wir waren sicherlich nicht das letzte Mal dort, denn in der Gegend gibt es noch so viel zu entdecken! Besonders gut gefallen hat uns einfach der Kontrast zwischen den modernen Glasbauten, der quirligen Stadt Dubai und der traditionellen Lebensweise der Emiratis. Auch fanden wir es klasse, so viel Sightseing mit Naturerlebnissen zu kombinieren. So etwas wie Wüste oder 30 Grad warmes Meerwasser kannten wir vorher gar nicht!

Viele Grüße,

eure Sonja

Montag, 25. Juli 2016

Hoteltest: Doubletree by Hilton Ras al Khaimah - Reisebericht Vereinigte Arabische Emirate Teil 1

Hallo ihr Lieben,

bei uns stand wieder einmal ein Riesenabenteuer auf dem Zettel! Wir entschlossen uns, ziemlich spontan in die Vereinigten Arabischen Emirate zu fliegen, genauer gesagt nach Ras al Khaimah. Bis zur Buchung wussten wir ehrlich gesagt nicht einmal von der Existenz dieses Emirats und dann saßen wir auch schon im Flieger! So schnell kann es manchmal gehen!
Heute möchten wir euch unsere Anreise und das Hotel näher vorstellen, in einem weiteren Bericht erfahrt ihr dann, was wir in den Emiraten erlebt haben.


Unser Flug führte uns mit der Qatar Airways über Doha (Katar) direkt in den Wüstenstaat Ras al Khaimah. Dort wurden wir von einem Fahrer des Hotels Doubletree by Hilton Ras al Khaimah abgeholt und ins Hotel gefahren. Der Flughafen liegt etwa 15 Minuten vom Hotel entfernt, welches zentral in der Stadt liegt. Es verfügt über 122 ordentlich ausgestattete Zimmer, sowie 42 Suiten. Auf dem Dach befindet sich ein Swimmingpool, dazu gibt es noch eine Sauna (ok, wer braucht die schon bei 45°C??), einen Whirlpool und einen Fitnessraum. Weitere Spa-Bereiche sowie ein Privatstrand können im Schwesterhotel Marjan Island genutzt werden, zu dem mehrfach täglich ein kostenloser Busschuttle verkehrt.
Das Doubletree Hotel hat 4,5*, allerdings würden wir da eher sagen Landeskategorie, denn ganz so, wie man das von Deutschland erwarten würde, war es jetzt nicht.

Doch der Reihe nach: zunächst ging es ja mit Qatar Airways los. Mit dieser Fluglinie waren wir auch noch nicht geflogen, aber für uns wird es definitiv nicht das letze Mal gewesen sein.
Die Sitze waren im Flugzeug sehr bequem und man hatte überraschenderweise reichlich Beinfreiheit. Auch das Personal an Bord war sehr freundlich und hilfsbereit, besonders zu den vielen kleinen Kindern an Bord, die geradezu mit Geschenken überhäuft wurden. Wir konnten aus vielen verschiedenen Filmen, auch ziemlich aktuellen, auswählen, es gab einige Spiele und Musik zu hören. Das Entertainment-Programm war also recht ausführlich.
Auch das Essen im Flugzeug war schmackhaft, auf dem Langstreckenflug gab es eine große Mahlzeit und kleine Snacks, auf dem kurzen Flug immerhin noch ein Sandwich. Mehr als erwartet!

Endlich am Hotel angekommen, lief der sehr späte Check-in problemlos ab. Es gab sogar Deutsch sprechendes Personal, was bei uns aber kein Muss gewesen wäre. Wir fühlten uns sehr willkommen geheißen.
Die Lobby des Hotels war wohl schon etwas in die Jahre gekommen, weder schmutzig noch hässlich, einfach eher aus einer anderen Zeit. Die Sauberkeit blieb uns aber direkt im Gedächtnis. Und natürlich auch der Cookie, den es wohl in jedem Hilton Hotel für die Gäste gibt - sehr lecker!

Dann ging es direkt auf unser Zimmer, es lag im 9. Stock und wir bekamen ein so genanntes Creek View Zimmer mit Blick auf den künstlichen See in der Nähe. Unser Reisebüro hatte ein Honeymoon-Upgrade für uns angefragt, mit der Suite hatte es nicht geklappt, dafür aber mit der guten Aussicht.
Auch hatte das Hotel keine Mühe gescheut, unser Zimmer honeymoon-like zu dekorieren. Herzchen auf dem Bett und ein Kuchen warteten auf uns. Eine sehr liebe Geste vom Hotelpersonal!



In der Nacht schliefen wir gut und sehr fest, allerdings ohne Klimaanlage. Unser Zimmr hatte Kühlschranktemperatur als wir ankamen! Da die Klimaanlage insgesamt recht laut war, schliefen wir immer ohne. Bei Außentemperaturen von rund 30 Grad wird es aber auch nachts schnell wieder warm im Zimmer. Das Bett hatte recht harte Matratzen, genau wie wir es mögen. Die Laken waren sauber und die Kissen gemütlich. Die Bettwäsche war allerdings auf links aufgezogen, den Fehler bemerkte das Housekeeping die ganze Zeit nicht. Ist allerdings auch nicht so tragisch oder kriegsentscheidend!
Im Zimmer gab es einen großen Schrank mit Safe, einen Schreibtisch, ein Kofferablage sowie eine kleine Sitzecke mit einem Sessel.


Abgetrennt war das Badezimmer mit großer Dusche, Toilette, WC, Bidet und einem großen Waschtisch. Auch hier ist das Mobiliar etwas in die Jahre gekommen, das Bad aber sehr sauber! So war beispielsweise der Toilettensitz lose. Die Handtücher wurden regelmäßig ausgetauscht und einladend drapiert. Shampoo, Duschgel, Seife und Bodylotion standen für die Gäste bereit.



Am nächsten Morgen erkundeten wir das Frühstücksbüffet, welches es von 07.00 - 11.00 Uhr täglich gibt. Also sowohl für Frühaufsteher, als auch Langschläfer gut zu nutzen. Von arabischen Speisen zu englischen Beans on Toast war alles auf dem Büffet zu finden. Es gab Müsli, Rührei, Pancakes, Obst und Gemüse, und und und. Reichlich zu Essen war immer da und es wurde regelmäßig nachgefüllt. Auch für Spät-Esser war das Büffet niemals geräumt.
Besonders zuvorkommend war dort das Personal, welches uns mit reichlich Kaffee, Tee und Orangensaft versorgte. Miss Sonja und Sir Andreas wurden jeden Morgen mit Namen begrüßt, insgesamt schien sich jeder im Hotel alles merken zu können, Zimmernummer, was man wann wo gegessen hat, wie man heißt,... Faszinierend! Und es zeigt uns, dass sich das Personal wirklich kümmert!

Ausreichend gestärkt wollten wir uns die Freizeitangebote des Hotels genauer unter die Lupe nehmen. Auf dem Dach sollte es ja den Pool geben, sowie den Spa-Bereich. Zunächst waren wir vom Pool-Bereich etwas enttäuscht, auf den Fotos im Katalog hatte dieser größer gewirkt. Es war eher ein Planschbecken, vielleicht 15m lang. An einer Stelle nur 80cm tief, an der tiefsten 1,40m. Schwimmen war weniger möglich, aber einfach im Pool sitzen und sich abkühlen war schon toll. Es gab Sonnenliegen und Sonnenschirme, regelmäßig wurden Handtücher für die Gäste gebracht.
Oftmals hatten wir den Poolbereich ganz für uns alleine, lediglich wenn große Familien anrückten, machten wir uns vom Acker. Auffallend war, wie wenig die Kinder dort schwimmen können, auch Erwachsene können dies oftmals nicht. Dann wurde der Pool eher als Sitz- und Tobebecken genutzt, was uns dann einfach zu hektisch war.
Ebenfalls auf dem Dach befand sich die Rooftop Bar, hier werden auch alkoholische Getränke ausgeschenkt und man kleinere Snacks dort einnehmen.


Andreas nutzte den Fitnessraum das eine oder andere Mal, auch hier war er meistens alleine. Die Geräte waren in einem guten Zustand und man kann dort gut trainieren. Den Wellnessbereich testeten wir leider erst am Abreisetag. Da unser Flieger spät ging und wir schon auschecken mussten, durften wir dort oben duschen und uns fertig machen. Dieser Bereich schien komplett neu zu sein, zumindest bei den Damen. Bei den Herren wurde dieser gerade renoviert. Es duftete wundervoll und neben Sauna und Dampfbad gab es dort auch einen großzügigen Jacuzzi. Allerdings war das Wasser darin so heiß, dass ich mich gefühlt habe wie ein Hummer im Topf und bin schnell wieder hinaus gehüpft. Auch dort war alles super sauber und total gepflegt.

An einem der Abende aßen wir in der Rooftop-Bar zu Abend. Dort bestellten wir uns Burger. Man kann diese auch im À-la-Carte-Restaurant bestellen. Für Gäste mit Halb- oder Vollpension gibt es dort aber auch ein Buffet. Das Essen war sehr reichhaltig und auch insgesamt sehr lecker. Allerdings sind wir bei uns natürlich Schweinefleisch-Bacon gewöhnt, das gibt es dort jedoch nicht. An Kalbs-Bacon werde ich mich nicht gewöhnen, aber muss ich ja zum Glück auch gar nicht.


Einige der Services des Hotels probierten wir natürlich auch aus. Der tägliche Shuttle-Bus zum Strand war wirklich Gold wert, auch wenn die Fahrt dorthin 30 Minuten dauerte. Das Hotel Marjan Island war definitiv luxuriöser und verfügte über einen privaten Strand. Auch hier gab es jede Menge Sonnenliegen sowie Handtücher für die Gäste. Das Meer war total klar und die kleine Bucht sorgte dafür, dass es sehr ruhig war. Niemals hätten wir aber gedacht, wie heiß das Wasser sein würde. Es waren bestimmt um die 30 Grad und eigentlich keine Abkühlung mehr. Wir dümpelten wie in einer großen Badewanne vor uns hin.
Einer weiterer Shuttle fuhr drei Mal in der Woche zu den lokalen Malls in Ras al Khaimah. Emiratis lieben Malls, hier geht man shoppen, isst zu Abend und trifft sich mit Freunden. Für uns war es sehr praktisch, denn so konnten wir auswärts essen ohne ein Taxi rufen zu müssen. Zu Fuß gehen ist dort nämlich nicht ganz so einfach, es gibt keine Bürgersteige und die vielen Autos düsen ziemlich schnell durch die Gegend.



Das beliebteste Ausflugsziel, und einmalig für Hotelgäste kostenlos, ist die Fahrt zur Dubai Mall, etwa 1,5 Autostunden entfernt. Los geht´s um 10 Uhr, zurück von der Mall um 19 Uhr. Man hat wirklich sehr viel Zeit, währenddessen die Mall dort zu erkunden oder auf eigene Faust Dubai zu entdecken. Dazu aber mehr später, denn um Dubai geht es ausführlich in unserem nächsten Artikel.


Irgndwie hätten wir immer gedacht, dass es auch in den Emiraten eher so zugeht "kommste heute nicht, kommst du morgen", aber diese Erfahrung konnten wir überhaupt nicht machen. Alle unsere Shuttles und Pick-Up-Zeiten wurden bis auf die Minute eingehalten. Außer unser Bring-Service zum Flughafen, aber hier telefonierte das Hotelpersonal dem Fahrer sofort hinterher - und im Stau kann wirklich jeder Mal stehen. Für uns deutsche "Pünktlichkeitsfanatiker" paradiesische Zustände!!!
Apropos Deutsche, die gab es im Hotel wirklich viele, aber auch ziemlich viele russische Gäste. Ansonsten durchweg gemischtes Publikum aus allen Herren Ländern.

Wie beurteilen wir insgesamt das Hotel? Baulich ist es etwas in die Jahre gekommen und wer schnell zum Strand möchte, sollte lieber direkt ein Strandhotel buchen. Für uns war die Lage jedoch optimal, da eine der Malls tatsächlich so nah lag dass wir - Schock! - tatsächlich zu Fuß dorthin gegangen sind. Die Zimmer sind ordentlich und haben alles, was man für einen längeren Aufenthalt braucht. Etwas mehr Stauraum fänden wir super. Der Safe funktionierte gut, den kleinen Kühlschrank nutzten wir für unsere Vorräte und jeden Tag stellte uns das Hotel kostenloses Wasser zur Verfügung.
Das Interieur ist etwas zu plüschig geraten für unseren Geschmack, da stehen wir eher auf die schlichte Eleganz, die wir im Marjan Island Hotel erlebten. Allerdings scheint das Hotel auch deutlich neuer zu sein. Wir erlebten auf jeden Fall, dass das Hotel an verschiedenen Ecken bauliche Veränderungen durchführte, was sicherlich nur positiv sein kann.

Die kleinen baulichen Unzulänglichkeiten machte das Hotel aber definitiv durch sein Personal wieder wett. Alle Mitarbeiter waren super freundlich, zuvorkommend und halfen, wo sie konnten. Und alle sprachen gutes Englisch, was wir im Marjan Island nicht bei allen erlebten.

Wir haben uns sehr wohl gefühlt und würden das Hotel allen Urlaubern empfehlen, die in Ras al Khaimah vor allem deshalb Urlaub machen, weil sie sich das Land anschauen möchten - und nicht, weil sie einen All-inclusive-Cluburlaub machen möchten. Denn da empfiehlt sich wohl eher eins der Strandresorts. Wir können uns auf jeden Fall gut vorstellen, dort noch einmal Urlaub zu machen. Im Moment ist dort Nebensaison, was für günstige Preise sorgt. Und da wir gut mit der Hitze klargekommen sind, wird es sicherlich nicht unser letzter Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Sommer sein!

In Kürze gibt es unseren Bericht über die Ausflüge in die Umgebung - bleibt dran!

Viele Grüße,

eure Sonja

Freitag, 15. Juli 2016

ORYZA Urkorn - körniges Superfood in der Küche

Hallo ihr Lieben,

für die Firma ORYZA dürfen wir die neue Urkorn-Serie testen und erhielten Dinkel, Quinoa und Couscous zum Testen nach Hause geschickt, verbunden mit der Aufgabe, etwas Leckeres zu zaubern. Das machen wir doch gerne und verraten euch natürlich auch die Rezepte.

Quinoa zählt ja zu den Trendgetreiden im Moment und gilt als absolutes Superfood. Um den Trend kommen auch wir nicht herum, so dass die Quinoa bei uns als erstes verwendet wurde.
Da wir noch nie zuvor mit Quinoa gekocht hatten, hielten wir uns streng an die Hinweise auf der Rückseite der Verpackung. Das schien eigentlich gar nicht so schwer zu sein! Im Internet findet man zahlreiche Rezepte, die alle echt vielversprechend klangen!

Als Kochidee entschieden wir uns für Quinoa-Frikadellen mit Feta und Spinat. Diese hatten wir zuvor bei Pinterest entdeckt. Bloggerin Caro in the Kitchen hat sie sich ausgedacht und wir haben das Rezept noch etwas nach unserem Geschmack abgeändert. Bislang gab es bei uns noch nie Quinoa, daher hielten wir uns schon an die Anweisungen im Rezept. Unsere Rezpte sind übrigens immer für 2 Personen gedacht!


Quinoa-Bratlinge mit Feta, Spinat & Sesam
100 g Quinoa
260ml Wasser
100 g Feta
125 g aufgetauter TK Spinat
1 Ei
2 - 3 EL Semmelbrösel
1/2 TL Salz
1 EL Sesam
Pfeffer
Öl zum Braten

So geht´s: 
Quinoa wird zunächst unter warmen Wasser ausgewaschen und dann mit 260ml Wasser in einem Topf aufgekocht. Dabei "platzen" die Körner auf und sehen mehr aus wie Samen. Anschließend wird Quinoa noch etwa 15 Minuten bei schwacher Hitze vor sich hingeköchelt. Danach kurz ruhen lassen, bis alle Flüssigkeit aufgesogen ist.


In der Zeit kann man prima den TK-Spinat auftauen und in kleine Stückchen schneiden. Ei, Spinat und Quinoa werden gemischt, dazu kommen die Semmelbrösel, der Sesam und zerbröselter Feta-Käse.
Dies alles wird zu einer Frikadellen-Masse vermengt und ihr rollt kleine Bratlinge oder Klöschen daraus. In der heißen Pfanne mit Öl werden sie von allen Seiten gold-braun angebraten.


Als Beilage gab es bei uns ein Fladenbrot, welches wir kurz im Ofen aufbuken. Die Bratlinge legten wir ebenfalls ein wenig zum Brot dazu, so blieben sie heiß und garten von Innen noch ein wenig nach.
Aus Curry-Sauce, Joghurt, Salz, Pfeffer und dem Saft einer Limette rührten wir dazu noch einen kleinen Dip zusammen - echt lecker! Das wird es bei uns sicherlich öfters geben!!!


Couscous kommt bei uns schon mal häufiger auf den Tisch, da haben wir gute Erfahrungen mit der Verarbeitung gemacht und wissen, wie man es zubereitet. Eigentlich ein Kinderspiel - Couscous mit Wasser aufkochen und dann einige Minuten ziehen lassen, bis alle Flüssigkeit vollständig aufgesogen ist. Dann essen wir am liebsten einen Salat. Das Rezept verraten wir euch selbstverständlich auch!


Feta-Couscous-Salat mit Erbsen 
1 Tasse Couscous
1 Tasse Wasser
3 Frühlingszwiebeln
150g Tiefkühl-Erbsen
1 Fetakäse
1 Zitrone
gemischte Kräuter, zum Beispiel Minze, Petersilie
3 EL Olivenöl

Und so wird es zubereitet:
Kocht eine Tasse Wasser blubbernd auf und rührt dann den Couscous unter. Nach etwa 5 Minuten sollte dieser verzehrfertig gequollen sein. Nun wird das Olivenöl hinzu gegeben.
Die Frühlingszwiebeln werden in kleine Ringe geschnitten und der Feta-Käse gewürfelt. Die Erbsen werden in etwas heißem Wasser gekocht, bis sie aufgetaut und weich geworden sind. Das dauert meist 5 - 10 Minuten.
Alle Zutaten werden mit dem Couscous vermengt. Die Zitrone presst ihr aus und gebt den Saft über den Salat. Danach mit Salz und Pfeffer abschmecken und die geschnittenen Kräuter untermischen. Wer mag, kann noch ein bisschen Zitronenschale dazu geben.

Dinkel stellte uns dann vor eine etwas größere Herausforderung. Man findet viele Rezepte im Internet, allerdings wird dort häufiger Dinkelmehl verwendet. Die Möglichkeit zu schroten haben wir aber nicht.  Daher forschten wir etwas im Internet und entschieden uns für Dinkel mit einer Gemüse-Hackfleisch-Sauce. Da waren wir echt gespannt auf den Geschmack!


Dinkel mit einer Gemüse-Hackfleisch-Sauce
2 Tassen gesalzenes Wasser
2 Tassen Dinkel
1 Zucchini
1 rote Paprika
250g Hackfleisch
200ml passierte Tomaten
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Kräuter

Und so wird es zubereitet:
Das Wasser wird mit Salz in einem Kochtopf gekocht. Dann wird der Dinkel hinzugefügt und ca. 15 - 20 Minuten auf niedriger Stufe mit geschlossenem Deckel gekocht. Anschließend lockert man den Dinkel etwas auf und lässt ihn noch etwas ruhen, damit auch das restliche Wasser aufgesogen wird.


In der Zwischenzeit schneidet ihr Zucchini und Paprika in kleine Würfel, sowie auch Zwiebeln und Knoblauch. Diese werden dann zusammen mit dem Hackfleisch in der Pfanne angebraten. Dazu fügt ihr das übrige Gemüse und würzt es mit Salz und Pfeffer.


Nachdem Fleisch und Gemüse fertig angebraten sind, gebt ihr die passierten Tomaten hinzu, sowie etwas Sahne. Bei uns war es Kokosmilch, weil wir die noch übrig hatten. Das ganze wird noch einmal kurz aufgekocht und dann wie eine normale Tomaten-Sauce über den Dinkel gegeben.


Dinkel im Essen wird wohl eher nicht mein Lieblingsgetreide werden. Als Mehl mag ich es sehr gerne, aber so musste man doch recht lange darauf herumkauen. So isst man natürlich gleich deutlich langsamer und ist schneller satt. Hat auch definitiv seine Vorteile. Dinkel hat einen recht intensiven Eigengeschmack, nicht unangenehm, aber doch stärker als beispielsweise Reis oder Nudeln. 

Alle 3 Sorten des ORYZA-Urkorns kann ich in jedem Fall empfehlen, Couscous und Quinoa wird es bei mir nun häufiger zu Essen geben. Für mich war es super, dies einmal in Ruhe ausprobieren zu können, da ich mir ohne Impuls wohl weder Quinoa noch Dinkel gekauft hätte. Ihr solltet das in jedem Fall auch einmal ausprobieren!

Viele Grüße und guten Hunger!

Eure Sonja

*Die Produkte wurden uns kostenlos für einen Produkttest zur Verfügung gestellt.*

Mittwoch, 13. Juli 2016

Der Wahnsinn hat einen Namen: Pokémon Go

Hallo ihr Lieben,

Menschen die gegen Laternen laufen, den Bordstein herunterstolpern oder einfach nur mit ihrem Handy in der Hand im Kreis laufen - sind die euch heute auch besonders aufgefallen? Der Wahnsinn hat einen Namen: Pokémon Go!
Seit Mittwoch können auch deutsche Nutzer das Spiel auch endlich auf ihren Handys spielen - und genau das machen irgendwie gleich auch alle.
Niemals hätten wir gedacht, dass auch uns der Pokémon-Hype erwischen würde, viel zu viele skurile Nachrichten über Spieler in Amerika kursierten in den letzten Tagen im Netz. Und doch war ich heute viel zu neugierig, um diesen Blödsinn nicht doch ausprobieren zu wollen. Und natürlich müssen wir ja auch euch davon berichten, also alles Gerenne vollkommen im Auftrag der Wissenschaft! Ist ja klar...


Das Spiel ist vermutlich der erste Schritt in Richtung "virtuelle Realität". Im Gegensatz zu den meisten normalen Computer- oder Handyspielen findet Pokémon Go teilweise in der Realität statt. Spieler müssen sich durch Städte, Wälder oder Parks bewegen, um Pokémons zu fangen, zu trainieren oder Vorräte aufzufüllen. Sie müssen sich also wirklich in ganz echt aus dem Haus trauen und die Umgebung absuchen! Es handelt sich dabei also um eine Art digital-reale Schnitzeljagd, die man praktisch überall spielen kann.

Die App war schnell heruntergeladen, dann musste man sich nur noch mit einem Benutzernamen und einer E-Mail-Adresse registrieren und schon konnte man auch loslegen. Ich wählte noch einen weiblichen Avatar in Sportklamotten und ab damit! Das erste Pokémon tauchte direkt bei uns im Büro auf - zack gefangen! Dann stürzte die App aber auch gleich das erste Mal ab. Nach kurzer Zeit war der Fehler aber wieder behoben und ich lief freiwillig (so schnell kanns gehen!!!) zur U-Bahn-Haltestellte, anstatt den Bus zu nehmen.


Unterwegs begegneten mir zahlreiche Pokémons. Dies macht sich durch den Vibrationsalarm des Handys bemerkbar. Klickt man auf das Tierchen, springt die Ansicht in den Kameramodus um. Mit dem so genannten Pokéball muss man nun das Monster abschießen und in seine Sammlung "fangen". In unserem Wohngebiet treiben sich wirklich so einige Monster herum - nur Menschen mit App und Handy können diese jedoch wahrnehmen.

Es gibt laut meiner Liste 124 verschiedene Pokémons, ich kenne mich da nicht so richtig aus, habe aber schon gehört, dass diese sich weiterentwickeln und trainiert werden müssen. Bis ich diese schier unglaubliche Anzahl an verschiedenen Monstern gefangen habe, bin ich vermutlich alt und grau. Aber hey, ich bewege mich ja jetzt viel mehr an der frischen Luft - das hält bestimmt jünger und frisch! Wobei, probieren geht über studieren, ich habe es tatsächlich schon geschafft, ein Pokémon zu entwickeln, zack, eins mehr in meiner Sammlung.

In ländlichen Bereichen war schnell zu erkennen, dass es mit den Monsterchen und den so genannten Pokéstops, den Orten, an denen man neue Bälle und Pokémon-Eier sammeln kann, nicht so weit her ist. Kaum kam ich aber zu Hause an, poppten auf dem Telefon plötzlich jede Menge Hinweise auf.

Das ist offensichtlich nicht nur mir aufgefallen, sondern auch ziemlich vielen weiteren Smombies, die mit ihren Smartphones durch unseren Stadtgarten eierten und Monster jagten. Noch nie habe ich so viele kichernde Menschen auf einen Haufen gesehen! Irgendwie schien es allen peinlich zu sein - aber trotzdem machten alle mit!
Zugegeben, es sieht schon reichlich dämlich aus, wenn man mit seinem Handy in der Hand in einen Busch oder gegen eine Schranke läuft. Und ganz ungefährlich ist das wohl auch nicht. Das mit der Schranke ist mir tatsächlich passiert, war aber nicht weiter schlimm. Wichtig finde ich nur, dass man auf den Autoverkehr achten muss! Liebe Autofahrer, gebt besonders in der Nähe von Sehenswürdigkeiten acht, dort könnte euch schnell ein verwirrter Monster-Jäger gegen das Fahrzeug laufen!

Nach einer halben Stunde an der frischen Luft hatte ich nun schon diverse Pokémon gefangen und meinen Vorrat an Pokébällen ordentlich aufgefüllt. Was ich jetzt damit so alles anfangen kann, habe ich jedoch noch nicht herausgefunden.

Was ich weiß ist, dass man die Pokémon in so genannten Arenen (eine befindet sich doch tatsächlich in unserem Büro!) gegeneinander kämpfen lassen kann. Wie das genau funktioniert, muss ich noch herausfinden. Aber wie ich meine Kollegen kenne, finden sich sicherlich adäquate Gegner, gegen die ich das tun kann.


Ob man Pokémon Go nun wahnsinnig super oder wahnsinnig bekloppt findet bleibt jedem selbst überlassen. Ich muss jedoch feststellen, dass ich mich heute mal so eben über 5km bewegt habe, was ich an einem normalen Tag nicht tun würde. Bewegung an der frischen Luft schadet nie und jeder Gang macht sowieso schlank. Somit habe ich eine prima Ausrede, im Park Pokémons zu jagen - ein paar Kilo weniger auf der Waage würden nicht schaden! Und wenn man ein Pokémon-Ei erhält und dieses ausbrüten möchte, muss man doch tatsächlich zwischen 2 - 10km zu Fuß unterwegs sein. Dabei zählt die Strecke, nicht die Schritte. Die Muskeln können also bei diesem Spiel nicht meckern!

Bitte lacht mich einfach aus, solltet ihr es jemals beobachten, wie ich in eine Pfütze latsche, den Bordstein herunterfalle oder gegen einen Baum laufe - ich habe es nicht anders verdient! Wenigstens die nächsten Tage werde ich sicherlich noch fleißig weiter die kleinen Monsterchen jagen und mir jedes Mal einen Ast abfreuen, wenn ich wieder eins abgeworfen habe. Vielleicht kapiere ich ja auch noch, wie das Spiel wirklich funktioniert - wenn nicht, ist es auch nicht schlimm. Für mich steht der Spaß im Vordergrund und den hat mir mein Spaziergang vorhin definitiv bereitet. Und dabei habe ich einige Skulpturen und Bauwerke entdeckt, die ich vorher gar nicht kannte. Da wird die Pokémon-Jagd gleich zur Sightseeing-Tour! Und wer weiß, welche Spots es im Urlaub zu entdecken gibt?


Leider stürzte die App immer wieder ab und wurde sehr langsam, als plötzlich mehr und mehr Jäger in meiner Umgebung auftauchten. Vermutlich waren die Nintendo-Server völlig überlastet. Das wird sich sicherlich in nächster Zeit legen und dann steht einem ausgeprägten Tag draußen nichts mehr im Wege.

Vorsicht, dieses Spiel macht irgendwie süchtig. Bitte seid wirklich vorsichtig, wenn ihr euch auf befahreren Straßen oder Parkplätzen befindet, denn man ist schon ziemlich abgelenkt. (Hilfe, jetzt klinge ich schon wie meine eigene Mutter!) Ihr solltet es wirklich einmal ausprobieren, denn das Spiel an sich ist kostenlos, ihr verliert nichts.

Viel Spaß bei der Monster-Jagd mit Pokémon Go!

Eure Sonja

VERPOORTEN ORIGINAL - Mädelsparty mit dem gelben Klassiker

Hallo ihr Lieben,

Mädelsabend, Kaffeeklatsch, Sommerparty oder Familienfeier - dies alles sind tolle Möglichkeiten, sich endlich mal wieder mit Familie und Freunden zu treffen! Mit dabei seit vielen Jahren das berühmt berüchtigte "Eierlikörchen" - Udo Lindenberg wäre sicherlich stolz auf uns.

Sicherlich die bekannteste Marke für Eierlikör ist VERPOORTEN. Und von denen bekamen wir ein richtig cooles Testpaket zur Verfügung gestelllt, um nicht nur das eine oder andere Likörchen zu trinken, sondern in erster Linie damit zu kochen und zu backen!

Einige spannende Rezeptideen haben wir mit dem gelben Klassiker natürlich schon entwickelt, diese möchten wir euch sehr gerne vorstellen.
Carina, unsere Küchenfee, hat sogar schon einmal einen Backwettbewerb bei Verpoorten gewonnen, die Teilnahme dabei lohnt sich wirklich, denn das Unternehmen stellt tolle Preise zur Verfügung.

Hier seht ihr unsere Rezepte:

Croiffins mit Eierlikör
Verschiedene Rezepte zu mischen ist einer der Food-Trends der letzten Zeit. Und das klappt auch mit Eierlikör, denn wir kombinierten luftige Croissants mit Muffins - zu den so genannten Croiffins.




Ihr braucht:
50 ml VERPOORTEN ORIGINAL Eierlikör
1 Pck Blätterteig
1 Pck Vanille-Puddingpulver
500 ml Milch
40 ml Zucker
Puderzucker


Und so geht´s: 
Den Vanillepudding nach Packungsanleitung kochen. VERPOORTEN Eierlikör unterrühren und den Pudding etwas abkühlen lassen. Dabei darauf achten, dass der Pudding keine Haut bildet.

Den Blätterteig auf dem mitgelieferten Backpapier ausrollen und in 6 lange Streifen (4 cm breit) schneiden. Den Eierlikör-Vanille-Pudding gleichmäßig auf dem Blätterteig verteilen.

Die Blätterteigstreifen aufrollen und hochkant in ein Muffinförmchen stellen. Die Croiffins bei 200°C für ca. 30 Minuten backen lassen und mit Puderzucker möglichst noch warm servieren.

Eierlikör-Obsttorte


Ihr braucht:
150g weiche Butter
150g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 TL Salz
3 Eier
200g Mehl
2 TL Backpulver
50 ml Eierlikör
ggf. etwas Milch

100g weiße Kuvertüre

1 Dose Ananas Scheiben
1 Kiwi
1 Glas Sauerkirschen
2 Bananen
1 Dose Mandarinen
frische Himbeeren
frische Brombeeren
frische Erdbeeren
(oder Ober nach Wahl)

100ml Sahne
1 Pck. Vanillezucker
10 ml Eierlikör 

Und so geht´s:
Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Salz und Eier unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren. Zum Schluss den Eierlikör einrühren. Wenn der Teig noch zu fest ist etwas Milch unterrühren.

Einen Tortenboden mit einem Backpapier auslegen. Den Teig auf dem Backpapier verteilen und den Obstboden für ca. 20 Minuten bei 180°C (Ober-/ Unterhitze) backen und dann auskühlen lassen.

Die Kuvertüre in einem Wasserbad schmelzen und das Kuchenei damit bestreichen.

Ananas, Kirschen und Mandarinen aus den Dosen nehmen und abtropfen lassen. Die Kiwi schälen und mit einem Plätzchenausstecher Blumen ausstechen. Die Bananen schälen und in Scheiben schneiden. Das frische Obst gut abwaschen und die Erdbeeren senkrecht durchschneiden.
Den Kuchen nach Belieben mit dem Obst dekorieren. Da es sich bei uns um eine Ostertorte handelte, buken wir den Boden auf einem Backpapier. Die Form haben wir frei mit der Hand gezeichnet.

Schwarzwälder-Erdbeertorte mit Eierklikör



Ihr braucht:
Biskuitteig:
4 Eier
100 g Zucker
1 Pkg Vanillezucker
100 g Mehl
2 Tl Backpulver
25 g Speisestärke
25 g Backkakao

Füllung:
400 g frische Erdbeeren
50 g Schokolade oder Kuvertüre
500 g Schlagsahne
2 Pkg Sahnesteif
1 Pkg Vanillezucker
2 El Zucker
2 El VERPOORTEN ORIGINAL Eierlikör

Dekoration:
100 ml VERPOORTEN ORIGINAL Eierlikör
250 g Schlagsahne
1 Pkg Sahnesteif
1 Pkg Vanillezucker
50 g Schokolade oder Kuvertüre
350 g Erdbeeren, in kleine Streifen geschnitten

Und so geht´s:
Für den Biskuitteig werden zunächst die Eier schaumig geschlagen. Dann wird der Vanillezucker mit dem Zucker gemischt und in den Eierschaum eingerieselt. Die Masse wird für 2 Minuten geschlagen. Anschließend werden Mehl, Backpulver und Speisestärke mit dem Kakaopulver vermischt und ebenfalls untergerührt.

Eine Springform mit Backpapier auslegen, den Teig darauf verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180° C bei Ober-/ Unterhitze backen. Wenn der Teig fertig gebacken ist, auskühlen lassen und mit einem Bindfaden in 3 verschiedene Böden teilen.

Für die Füllung werden die Erdbeeren in kleine Würfelchen geschnitten. Die Schokolade wird in kleine Stücke gehackt. Die Sahne wird mit dem Sahnesteif und Zucker und Vanillezucker steif geschlagen. 2 El VERPOORTEN ORIGINAL Eierlikör werden untergerührt. Anschließend wird die Sahne in 2 Portionen unterteilt und in die eine werden die Erdbeeren gerührt, in die andere die Schokolade.

Nun wird der unterste Boden mit VERPOORTEN ORIGINAL Eierlikör eingerieben und die Erdbeer-Sahne aufgelegt. Anschließend den nächsten Boden auflegen und wieder mit VERPOORTEN ORIGINAL Eierlikör einreiben. Danach kommt die Schokoladensahne darauf und hiernach wird der dritte Boden aufgelegt. Auch dieser kann nach Geschmack mit VERPOORTEN ORIGINAL Eierlikör eingerieben werden.

Zum Schluss wird der Rest der Sahne mit Zucker und Vanillezucker steif geschlagen und die Torte mit einem Messer damit verkleidet. Mit einem Sparschäler wird nun Schokolade gerieben. Dazu am besten die Schokolade kühlen, da die Stückchen in der Hand recht schnell schmelzen können.

Die Erdbeeren werden in schmale Streifen geschnitten und dekorativ auf der Torte verteilt. Zum Schluss wird der Rand mit den Schoko-Röllchen verkleidet.

Alle unsere Rezepte könnt ihr auch auf der Website von VERPOORTEN Original nachlesen, denn dort haben wir mit den Rezepten an einem Wettbewerb teilgenommen.


Sonjas Fazit: Der pure Geschmack von Eierlikör ist eigentlich nicht ganz so meins. Aber tatsächlich macht sich das Likörchen wirklich super in Kuchen, Torten oder Nachtischen. Vieles wird saftiger dadurch oder bekommt eine besondere Note. Ich backe wirklich sehr gerne mit dem VERPOORTEN Eierlikör.

Carinas Fazit: Ich habe immer eine Flasche Eierlikör zu Hause. Rezeptideen gibt es auf jeden Fall in Hülle und Fülle. Gerade Verpoorten hat sich in den letzten Jahr sehr bemüht um ihren Klassiker auch für Nicht-Eierlikör-Trinker beliebt zu machen. Hier findet jeder etwas! (und auch das ein oder andere Rezept von uns beiden :-)

Gewinnspiel:
Wie immer kommt das Beste zum Schluss! Denn für alle, die nun den Spaß am Backen entdeckt haben, verlosen wir ein Paket bestehend aus Verpoorten Original Eierlikör in der Herzflasche sowie einem Set passender Gläser.
Was ihr dafür tun müsst? Seid Fan unseres Blogs bei Facebook oder Google Friends Connect und kommentiert diesen Artikel.
Das Gewinnspiel läuft bis zum 31.07.2016 um 23.59 Uhr.



Viele Grüße und ganz viel Glück,

eure Carina & Sonja


Montag, 11. Juli 2016

NIVEA Creme Pflege Reinigung im Test

Hallo ihr Lieben,

wir sind in der Drogerie wieder einmal über einige neue NIVEA Produkte gestolpert und konnten nicht widerstehen, diese zu kaufen und genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei handelt es sich um die neue Creme Pflege Reinigung. Wir möchten euch heute die Reinigungstücher sowie die Reinigungsmilch vorstellen.


Die Reinigungstücher kosten ca. 1,69 €, es sind 25 Stück in der Verpackung. Wir hatten Glück, den gratis dazu gab es noch eine kleine Verpackung für den Urlaub, mit 7 Tüchern darin. Die Reinigungsmilch kostet etwa 3,49 €. Auf der NIVEA Website luden wir uns zunächst Rabattcoupons herunter, mit denen es die Produkte deutlich günstiger zu kaufen gab.

Öffnet man die Verpacknug der Reinigungstücher sowie der Milch strömt einem der typische Duft von NIVEA entgegen. Beides riecht intensiv nach der NIVEA Creme, viel deutlicher, als alle anderen Reinigungsprodukte, die wir zuvor von NIVEA besessen haben.

Zunächst testeten wir die Reinigungsmilch. Die Flasche lässt sich leicht öffnen und wieder verschließen und die Milch ist relativ flüssig. Auf dem Reinigungspad könnt ihr sehen, wie viel Schmutz die Milch aus der Haut herausholt - und das an einem Morgen. 


Danach fühlt sich die Haut sehr weich und gereinigt an und das auch noch sehr gut duftend. Das Produkt klebt nicht auf der Haut und sie fühlt sich wirklich toll danach an.

Danach probierten wir die Reinigungstücher. Diese sind ziemlich feucht, was sicherlich gut ist, um Make-Up zu entfernen. Mit den herkömmlichen Make-Up-Entfernern haben wir immer wieder Schwierigkeiten, alles zu entfernen.


Hierbei nutzt man einfach das Tuch, lässt es kurz auf den Augen einwirken und wischt dann über Augen und Haut. Es bleibt in jedem Fall eine ganze Menge Make-Up im Tuch hängen. Die Augen fühlen sich danach Wimperntusche-frei an und auch das Gesicht ist gereinigt.


Im Gegensatz zu vielen Make-Up-Entfernern, die sich wirklich schwer tun, wasserfeste Wimperntusche abzukriegen, ist alles weg, wenn man sich durchs Gesicht fährt. Und genauso muss es ja sein! Wie ihr seht, aller Schmutz ist im Tuch gefangen.


Empfehlenswert wäre es, zunächst das Make-Up mit den Tüchern zu entfernen und anschließend mit einem Wattepad noch einmal die Haut reinigen. Danach Haut eincremen und fertig. Die Haut wäre wunderbar gepflegt.

Sonjas Fazit: Ich bin sowohl von den Tüchern, als auch von der Reinigungsmilch überzeugt. Beide Produkte sollen das Gesicht reinigen und das tun sie unbedingt. Auch liebe ich den Duft sehr. Reinigungstücher würde ich mir allerdings immer eher für eine Reise kaufen, da ich einfach finde, dass sie zu viel Müll produzieren. Das braucht man zu Hause einfach weniger. Die Wirkung finde ich echt gut, so dass ich wirklich empfehlen kann, diese Produkte zu kaufen. Ich nutze bereits seit vielen Jahren eine Reinigungsmilch von NIVEA, aber ich glaube, diese ist noch einmal eine Nummer besser!

Unser Tipp:
Wollt ihr die NIVEA Reinigungsmilch auch einmal ausprobieren? Dann könnt ihr euch auf der NIVEA Website eine kostenlose Probe bestellen!

Viele Grüße,

eure Sonja