Mittwoch, 9. November 2016

Tiefkühlprodukte von eismann - Kann der Lieferservice wirklich Premium-Lebensmittel bringen?

Hallo ihr Lieben,

bei uns wird wieder geschlemmt, was das Zeug hält! Uns wurde durch eismann, einen Tiefkühl-Lieferservice, ein großes Testpaket zugeschickt. Beim Testportal Markenjury dürfen wir die so genannten eismann Kochlieblinge, einfache, tiefgekühlte Kochzutaten, testen.

Ihr kennt uns ja nun schon eine Weile und wie ihr euch sicher denken könnt, machten wir aus der Kocherei gleich ein kleines Happening, luden die Familie ein und veranstalteten wieder eine kleine Testcafé-Party, um möglichst viele Zutaten zu testen. In unserem Paket befanden sich:

  • TK-Himbeeren
  • Lachsfilet Portionen
  • Hähnchenbrustfilet
  • Pariser Karotten
  • Röschen-Mix "Gourmet"
  • Zartes Landgemüse
  • Bourbon Vanilleeis
  • Zwiebelwürfel
  • Wiener Würstchen
  • Bouillon Gemüse
Ihr seht also, dies sind durchaus Produkte, die man zum alltäglichen Kochen auch verwendet und die man sowohl frisch, als auch tiefgekühlt gut verwenden kann.

Wir haben uns zunächst für ein 3-Gang-Menü entschieden, bei dem wir möglichst viele Komponenten aus dem Paket unterbringen wollen. Durch die unterschiedlichen Produkte haben wir da schon eine große Auswahl. Bei uns wird es also ein Lachs mit Pistazien-Kruste auf Salat als Vorspeise geben, zum Hauptgang servieren wir Steppenlendchen mit Hähnchenbrustfilet, dreierlei Reis und Gemüse und als Nachtisch gibt es Himbeer-Oreo-Törtchen. Klingt lecker? Wir sind gespannt! Wir deckten den Tisch herbstlich ein und schon konnte es in der Küche richtig losgehen.


Zunächst stellten wir fest, dass die Tiefkühlportionen von Eismann wirklich groß sind und wir alles auf mehrere Tiefkühltruhen verteilen mussten. Für einen 2-Personen-Haushalt ist das echt eine ganze Menge Essen! Wir luden allerdings die Familie ein und kochten gleich für 6 Personen.

Vorspeise: Lachsfilet mit Pistazien-Kruste auf einem Bett aus Salat


Ihr braucht: 
3 Lachsfilets
25g Pistazien
3 Scheiben Toastbrot ohne Rinde
frischen Salat nach Wahl
3 Champignons
100g Speckwürfel
Vinaigrette nach Wahl

Zunächst werden die Lachsfilet aufgetaut, gewaschen und trockengetupft. Nun schneidet ihr die Rinde der Toastbrotscheiben ab, zerbröselt das Brot und mischt dieses mit den Pistazien, Salz, Pfeffer und nach Belieben mit Kräutern.
Diese Brösel drückt ihr nun fest auf die Lachsfilet und legt sie in eine Form. Nun werden sie für 15 Minuten bei 220°C in den Ofen gegeben. Zum Schluss könnt ihr, um eine schöne Kruste zu bekommen, noch einmal den Grill anwerfen.


In der Zwischenzeit wird der Salat geputzt und auf Tellern angerichtet. Die 3 Champignons werden in Scheiben geschnitten und verteilt. Den  Speck bratet ihr an und gebt jeweils einen Löffel über den Salat. Nun rührt ihr die Vinaigrette nach Belieben an und gebt sie auch auf die Vorspeise. Zum Schluss wird jeweils ein halbes Lachsfilet auf das Salatbett gesetzt.

Hauptgang: Steppenlendchen mit Hähnchenbrust mit dreierlei Reis und Gemüse-Variantionen


Ihr braucht:
6 Hähnchenbrustfilets
3 Äpfel
200g Zwiebeln
200ml Sahne
150g gewürfelter Speck
Reis
Röschen-Mix
Möhren
Butter, Salz, Pfeffer
Dill
1 EL Zucker

Zunächst lasst ihr die Filets auftauen, dann werden sie gewaschen, trocken getupft und von beiden Seiten kurz und scharf angebraten. Anschließend legt ihr sie in eine Auflaufform. Die Äpfel werden in Würfel geschnitten und gemeinsam mit den Zwiebel- und Speckwürfeln in einer Pfanne gebraten. Gebt diese auf die Hähnchen und übergießt alles mit Sahne. Noch etwas Salz und Pfeffer dran und ab in den Ofen damit für ca. 25 Minuten bei 220°C. Das Gericht ist so einfach gemacht, vor allem, wenn man sich das lästige Zwiebelnwürfeln sparen kann!

Nun braucht man wirklich viele Töpfe, denn die 3 Reissorten sowie das Gemüse müssen nach Packungsanleitung zubereitet werden. Wir haben die Möhren dann noch etwas aufgepeppt. Als diese fertig gegart waren, haben wir sie kurz mit einer Prise Salz gewürzt, dann einen EL Butter und einen EL Zucker ergänzt. Nun wurden sie noch kurz in TK-Dill geschwenkt. Richtig lecker!

Wir haben uns beim Kochen sehr an die Garzeiten gehalten, die auf der Packung angegeben waren. Bei den Röschen mussten wir allerdings feststellen, dass diese schon etwas matschig geworden sind. Da würden wir beim nächsten Mal etwas kürzer garen.

Nachtisch: Himbeer-Oreo-Törtchen


Ihr braucht:
500g Naturjoghurt
400ml Schlagsahne
100g Zucker
400g TK-Himbeeren
200g Oreo-Kekse
2 EL weiche Butter
3 Blatt Gelantine
1 Päckchen Vanillezucker

Zunächst rührt ihr Zucker und Joghurt zusammen und schlagt dann in einer weiteren Schüssel die Sahne mit dem Vanillezucker steif. Lasst die Himbeeren auftauen und püriert diese durch ein Sieb. So vermeidet ihr Kerne in eurem Nachtisch.


Die Oreo-Kekse hackt oder bröselt ihr klein und vermischt diese mit 3 EL weicher Butter zu einer Masse. Diese drückt ihr am Boden eurer Nachtischförmchen an.
Nun lasst ihr 1 Blatt der Gelantine quellen, schmelzt sie und mischt sie mit Joghurt und Sahne für eure erste Schicht. Je nachdem in welcher Reihenfolge ihr schichtet, ist in dieser Schicht kein bis sehr viel Himbeerpürree enthalten. Nachdem die Schicht im Glas ist, müsst ihr dieses für etwa eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Erst danach rührt ihr die Gelantine für die nächste Schicht an. Habt Geduld mit dem Nachtisch, sonst passiert euch, was uns passiert ist - die kleinen Türmchen rutschen einfach in sich zusammen. Schmeckt immer noch fantastisch, ist aber kein optisches Highlight mehr!

Toll fanden wir, wie gut man die einzelnen Himbeeren entnehmen kann. Sie kleben nicht als riesiger Haufen aneinander. Dazu sind sie sehr klein und sehen optisch richtig gut aus. Als wären sie geradewegs vom Feld in den Gefrierbeutel gefallen. Das soll tatsächlich auch der Fall sein, denn Eismann sagt, dass kein Produkt später als 2 Stunden nach der Ernte tiefgefroren wird.

Das Produkt, welches uns insgesamt am wenigsten gefallen hat, ist das Bourbon Vanilleeis. Dies fanden wir zu süß und tatsächlich zu wenig vanillig. Das Eis würden wir am wenigsten nachkaufen.



Für uns war der Eismann-Kochabend auch ein stückweit eine Erinnerung an unsere Kindheit. Unsere Mama hat damals häufiger beim Tiefkühllieferanten bestellt und wir haben im Katalog immer schön brav angekreuzt, was für Eissorten wir gerne hätten. Bestellt hat Mama die aber irgendwie nie... komisch.... Aber die Eissorten sind teilweise immer noch die gleichen und beim Blättern im Katalog hätten wir die auch heute noch gerne angekreuzt!!!

Sonjas Fazit: Alle von Eismann gelieferten Produkte waren sehr lecker, lediglich das Vanille-Eis war nicht so meins. Für meinen kleinen Haushalt und die damit verbundene kleine Tiefkühltruhe sind die Eismann-Portionen leider viel zu groß, auch wenn ich die Lieferung nach Hause echt praktisch finde. Gerade für ältere Menschen ist der Service, bis zur Friere zu liefern, sehr gut, denn so muss nichts mehr geschleppt werden. Der Katalog ist sehr umfangreich, über 500 Produkte sind dort verzeichnet. So kommt auch eine Menge Abwechslung auf den Teller. Ich denke, für Familien finden sich hier definitiv Produkte, für die es sich lohnt den Lieferservice kommen zu lassen und die am als TK-Produkt hervorragend nutzen kann. Für mich ist die Eismann-Zielgruppe einfach eine andere, auch wenn sie durch App-Bestellungen etc. bereits auch jüngeres Publikum ansprechen. Bestellen würde ich dort aber generell schon, wenn ich mehr Platz im Eisfach und einen größeren Haushalt hätte!

Carinas Fazit: Ich war von der Vielfalt sehr begeistert. Nicht nur die im Test enthaltenen Produkte, sondern auch ein Blick ins sonstige Programm lohnt sich auf jeden Fall. Am liebsten würde ich das halbe Eissortiment sofort kaufen. Grundsätzlich gehöre ich auch total in die Zielgruppe von eismann, da ich ungerne meine Einkäufe schleppe und durchaus immer ein volles Tiefkühlfach habe. Teilweise muss ich aber schon sagen, dass ich die Produkte recht teuer finde. Vieles davon gibt es in Supermärkten als Eigenmarken günstiger.

Viele Grüße,

eure Carina & Sonja

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